VMware-Lizenz: Was geht, was bleibt? Übersicht über alle Neuerungen
VMware-Lizenzen wurden verschlankt – aber nicht unbedingt vereinfacht. Wir geben Ihnen Orientierung.
VMware-Lizenzen wurden verschlankt – aber nicht unbedingt vereinfacht. Wir geben Ihnen Orientierung.
VMWare ist bewährt, wenn es um die Virtualisierung von Business-IT-Infrastrukturen geht, und harmoniert mit SQL-Server und Oracle. Seitdem das Unternehmen 2023 von Broadcom übernommen wurde, wurde das alte Lizenzmodell jedoch über den Haufen geworfen. Die VMWare-Lizenz ist seitdem etwas einfacher, hat aber Varianten wie On-Premises eingebüsst.
Trotz aller Verschlankung sind die aktuellen Lizenzen und Subscriptions keineswegs selbsterklärend. Ausserdem stellt sich manchem User die Frage, was mit den alten Lizenzen geschieht, zumal die neuen teurer sind als die alten? Umso wichtiger ist es, Ihre Lizenzen korrekt zu berechnen und zu optimieren – unser Kerngeschäft bei bbi.
Früher war bei der VMware-Lizenzierung ein Bündel unterschiedlicher Lizenzmetriken im Einsatz. Die Lizenzierung nach Prozessoren war ebenso möglich wie nach Kernen; komplette Hosts konnten genauso VMware-Lizenzierungsgrundlage sein wie virtuelle Maschinen.
Diese Vielfalt wurde auf eine einzige Variante reduziert. Die VMware-Lizenz ist zur sogenannten Core-Lizenz geworden. Die Details zur neuen VMware-Lizenzierung:
Bei so vielen Neuerungen bei der VMware-Lizenzierung stellt sich die Frage, welche Editionen heute zu erhalten sind. Die einzelnen Varianten bauen pyramidenförmig aufeinander auf: Die jeweils höherwertige Edition enthält stets alle Funktionen der günstigeren Basis. Eine Übersicht über die aktuellen Editionen:
Dass Lizenzen in Form von Subscriptions auf lange Sicht immer kostspieliger sind als On-Premises-Lizenzen, ist keine Neuigkeit. Dass Subscriptions für VMware-Lizenzen nun allerdings alternativlos sind, hat Neuigkeitswert! Behalten Sie die jährliche Subscription und ihre Kosten im Hinterkopf. Dafür aber steigen Sie mit einem niedrigeren Investment ein, bleiben flexibel und geniessen stets die aktuelle Version.
Wesentlich bei der Berechnung Ihrer VMware-Lizenzen nach Cores ist, dass Sie pro CPU mindestens 16 Cores lizenzieren müssen. Exaktes Auszählen der Cores schützt Sie vor Über- wie Unterlizenzierung. Zu unseren Serviceleistungen gehört genau diese präzise Vermessung Ihrer IT-Infrastruktur, um Ihr Unternehmen vor überhöhten Lizenzkosten zu schützen und gleichzeitig dafür zu sorgen, dass die License Compliance eingehalten wird.
Auch beim Support konzentriert man sich auf das Wesentliche. Mit jeder Subscription für VMware-Lizenzen erhalten Sie 24 Stunden an sieben Tagen pro Woche Support, und das per Telefon, Mail oder remote. Bis zu sechs Administratoren können sich als Berechtigte an den Support wenden.
Die frühere zweiteilige Abstufung existiert somit nicht mehr – SnS Basic und SnS Production sind Geschichte. Es gilt gleiches Recht für die User aller Editionen.
Was wird eigentlich aus der Vielzahl der Legacy-Produkte? Die traurige Realität ist, dass sie nicht mehr angeboten werden. Die einzige Ausnahme macht Horizon unter dem Dach von Omnissa.
Eine gute Nachricht ist, dass Ihre VMware Essentials-Lizenz, VMware Workstation Lizenz und VM Workstation Pro Lizenz, VMware Player Lizenz oder ESXi Lizenz nach wie vor ihren Preis und Funktionalität besitzen. Haben Sie Wartungsverträge abgeschlossen, so gelten diese nach wie vor, nur erneuern können Sie sie nicht.
End of Life des Supports ist je nach Produkt und dessen Version spätestens Mitte 2027, vielfach früher. Grund genug, sich anzusehen, was ein würdiger Ersatz wäre bzw. in welchen aktuellen Editionen sich die Legacy-Produkte wiederfinden:
Die frühere Fülle an Produkten und die aktuelle Konzentration auf das Wesentliche werfen Fragen auf – wir liefern die Antworten:
Für eine VMware-Lizenz sind die Kosten abhängig von der Edition und der Anzahl der Cores. Die Netto-Preise für VMware vSphere Standard, das Basisprodukt, starten bei rund 60 Euro pro Core und pro Jahr.
Sie brauchen VMware-Lizenzen nach Core-Anzahl mit einjähriger Subscription, um das Produkt Ihrer Wahl zu aktivieren. Der springende Punkt ist die Mindestzahl von 16 Cores pro Prozessor, die lizenziert werden müssen.
Seit 2024 sind VMware Workstation für Windows, Linux etc. sowie WMware Fusion für MacOS kostenlos. Allerdings müssen die User ohne Support zurechtkommen; dafür gibt es eine Wissensdatenbank und die Produktdokumentation.
Für die Produkte der VMware vSphere-Familie sind einzig Core-Lizenzen als Subscription verfügbar, die Sie zuweisen können.
Das günstige VMware Essentials, das auch für kleinere Unternehmen attraktiv war, ist nicht mehr erhältlich. Standard ist im Vergleich teurer. Die gängige VMware-Lizenzierung pro Host bei Essentials wurde durch die Core-Lizenzierung ersetzt.
Die vermeintliche Vereinfachung der VMware-Lizenzen bringt neben anderen Berechnungsgrundlagen auch höhere Kosten mit sich. Umso relevanter ist es, genau hinzusehen und die Lizenzen zu kaufen, die Sie wirklich brauchen! Gern beraten und unterstützen wir Sie hierbei, sodass Sie möglicherweise sogar Kosten sparen.
Komplexe Software-Lizenzmodelle namhafter Anbieter sind unser daily Business. Mit gründlicher Beratung und Vermessung Ihrer IT-Infrastruktur kaufen Sie nur die VMware-Lizenzen, die Sie wirklich benötigen. Kontaktieren Sie uns gern für eine unverbindliche Beratung.